Unified Communication im Wandel.

Ein wesentlicher Baustein der Kommunikationsinfrastruktur ist die Telefonie, die in heutigen Unternehmen noch meistens durch eine Telefonanlage abgebildet wird. Viele dedizierte Telefon-Infrastrukturen zeichnen sich durch eine sehr hohe Stabilität aus und bieten dabei eine nahezu 100%ige Verfügbarkeit über Jahre hinweg. Das am häufigsten verwendete Endgerät ist das klassische Telefon, das aufgrund seiner einfachen Bedienung und seiner Vertrautheit für den Endanwender in den meisten Unternehmen nicht wegzudenken ist.

Die klassische Telefonie, die sich über Jahrzehnte entwickelt hat, bietet liebgewonnene Leistungsmerkmale wie Anrufübernahmegruppen, Besetztlampenfunktion, Chef-Sek Funktion oder auch die Möglichkeit der Abbildung komplexer Weiterleitungsszenarien, um die Erreichbarkeit im Unternehmen zu optimieren.

Moderne, IP-basierte Telefonanlagen bieten heute jedoch mehr. Der Wandel vollzieht sich über die Möglichkeiten. So erkennen wir über Jahre den Trend, über den Computer telefonieren zu wollen. Das klassische Telefon verschwindet mehr und mehr und erhält ein Schattendasein in Besprechungsräumen. Die von Orthopäden empfohlene Haltung beim Telefonieren wird auch am besten beim Telefonieren über den Computer mit dem Headset erreicht.

Darüber hinaus unterstützen Unified Communication Lösungen digitale Arbeitsplätze. Damit ist ein Arbeiten an unterschiedlichen Endgeräten und unterschiedlichen Orten, wie z.B. aus dem Homeoffice, jederzeit möglich.

Der Schwerpunkt bei Unified Communication liegt darin, eine einfache und standardisierte digitale Kommunikation am Arbeitsplatz bereit zu stellen.

Herausforderungen

Die digitale Kommunikation hat Einzug erhalten. Zukünftige Kommunikationslösungen müssen der Entwicklung des Arbeitsplatzes Rechnung tragen und sich den Bedürfnissen anpassen. Zu den Bedürfnissen gehören z.B. das flexible Arbeiten und die Nutzung unterschiedlichster Endgeräte wie der Computer oder das Smartphone. Auch die vom Anwender liebgewonnenen Leistungsmerkmale sollen Teil einer umfassenden Kommunikationslösung bleiben.